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Der Buttero war der Urtyp des klassischen "lonesome cowboy", der mit seinem Pferd wie kaum ein anderer mit der wilden und unzugänglichen Natur der Maremma konfrontiert war.
Der lange Tag des Buttero fing schon in der Morgendämmerung an, wenn er in der Herde eines der Reitpferde einfing, um es für die Arbeit zu satteln.
Seine wirkliche Arbeit war dann das Kontrollieren, Zählen, Treiben und oft auch das Wiedereinfangen der Herde in den Weiten der dichten Macchia der Maremma, die der Buttero kennen musste wie seine Westentasche'.
Diese Arbeit war mühsam, jedoch nicht zu vergleichen mit Zeiten im Jahr, wenn Pferde fohlten, Rinder kalbten, oder die Tage der Brandmarkung und das erste Zureiten der Pferde anstand. Heute ist die Arbeit der wenigen übriggebliebenen Butteri anders geworden. Die freilaufenden Herden sind so gut wie verschwunden.
Die Verein Butteri d'Alta Maremma bemüht sich, mit ihren öffentlichen Vorführungen, der Transumanza und den Reiterspielen diese Tradition am Leben zu erhalten.
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